Mehr Personal und weniger Studenten an Hochschulen

Wiesbaden (dpa) – Mehr wissenschaftliches Personal, etwas weniger Studenten – an den Hochschulen zeichnet sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes insgesamt eine leichte Entspannung ab.

Ende vorigen Jahres waren 273 200 Menschen an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken beschäftigt – 5 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Behörde am Mittwoch (8.7.) in Wiesbaden auf Basis vorläufiger Ergebnisse berichtete. Damit setzte sich ein 2004 einsetzender Trend fort. Die Zahl der Professoren stieg binnen Jahresfrist um 1 Prozent auf 38 500. Derweil waren im Wintersemester 2007/08 rund 1,94 Studierende in Deutschland eingeschrieben – 38 000 weniger als im Jahr zuvor.

Vom wissenschaftlichen und künstlerischen Personal – studentische Hilfskräfte nicht mitgezählt – waren 183 600 hauptberuflich und 89 400 nebenberuflich beschäftigt. Die größte Gruppe sind die wissenschaftlichen Mitarbeiter: Ihre Zahl legte um 7 Prozent auf 132 200 zu. Den größten Zuwachs beim Personal verbuchten die Fachhochschulen mit 7 Prozent. Besonders stark legte das Personal in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zu (plus 8 Prozent). Auch in den Ingenieurwissenschaften war der Anstieg mit 6 Prozent recht hoch. In den Sprach- und Kulturwissenschaften sowie in Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften waren es jeweils nur 3 Prozent mehr.