Studie: Gebildete sind weniger krank

Berlin (dpa) – Wer gut ausgebildet ist, ist seltener krank. Das geht aus einer Untersuchung der Barmer Ersatzkasse (BEK) hervor, die in Berlin vorgestellt wurde. «Der Anteil &kranker& Mitglieder nimmt mit steigendem Bildungsabschluss deutlich ab», heißt es in dem Bericht.

Danach lag bei den Versicherten ohne abgeschlossene Berufsausbildung die Kranken-Quote bei 37 Prozent, bei den Versicherten mit Hochschulabschluss bei 29 Prozent.

Unter Menschen mit niedrigem Bildungsgrad sind der Erhebung zufolge ein Viertel mehr Kranke als unter Menschen mit höchstem Bildungsgrad. Diese seien auch sozial bessergestellt sind und lebten offensichtlich gesundheitsbewusster. Der Bericht zeigt zudem den Zusammenhang zwischen Krankheit und Alter auf. In der Gruppe der 20- bis 30-Jährigen sind laut BEK neun von zehn Versicherten gesund, bei den über 80-Jährigen sind fast neun von zehn krank.