Aktuelle Studien belegen, dass etwa 60% der deutschen Lehrkräfte mehr oder weniger von Burnout betroffen sind. Das schlechte Ansehen der Lehrer als ?Halbtagsjobber? mit viel Freizeit hat mit ihrem Berufsalltag nichts zu tun. Im Gegenteil, die Wochenarbeitszeit einer Vollzeitlehrkraft beträgt durchschnittlich 52,9 Stunden. Dazu kommen die Belastungen durch die steigende Anzahl von Problemschülern, die zum Teil schlechte Ausstattung der Schulen, häufige Änderungen durch bildungspolitische Entscheidungen und den manchmal fehlenden Zusammenhalt im Lehrerkollegium.
Im Rahmen einer Forschungsarbeit des Zentrums für empirische pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau, wird eine Online-Studie zum Thema Lehrer-Burnout durchgeführt. Mit dieser Studie soll ein Einblick darüber gewonnen werden, wie Lehrkräfte mit schulischen Belastungen umgehen und welche Möglichkeiten es gibt, sich vor den krankmachenden Folgen von chronischem Stress zu schützen. Das langfristige Ziel dieses Projekts ist es, mit Hilfe der gewonnenen Informationen spezielle Maßnahmen für Lehrer abzuleiten, bereits bestehende Hilfen auf die Bedürfnisse von Lehrerinnen und Lehrern zuzuschneiden und so die Prävention von Burnout voranzutreiben.
Diese Studie richtet sich bundesweit an alle Referendare, Lehramtsanwärter, Lehrer/-innen und pensionierte Lehrkräfte.
Und so gelangen interessierte Lehrkräfte zur Studie:
www.burn-out.zepf.uni-landau.de