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Kollegen mit einem Gutschein als Geschenk zur Geburt überraschen

Ratgeber Beruf & Karriere

Wenn ein Mitarbeiter Mutter oder Vater wird, möchten ihn die Kollegen meist mit einem Geschenk beglückwünschen.

Welcher Umfang aber ist angemessen für diesen Anlass? Für Susanne Helbach-Grosser, Expertin für Business-Etikette aus Schwäbisch Gmünd, kommt es ganz auf den Grad der Beziehung an. Sie sagt: “Das entscheidet jeder individuell. Solch ein Geschenk ist ein Symbol der Wertschätzung. Es muss daher nicht unbedingt teuer, sollte aber keineswegs protzig sein.” Andernfalls stehe man beim nächsten zu beschenkenden Kollegen unter Druck.

Bei Spielzeug oder Kleidung hätten Eltern allerdings meist ihre eigenen Vorstellungen, gibt die Expertin zu bedenken: “Manche lehnen beispielsweise Plastikspielzeug oder geschlechtsspezifische Farben ab. Um nicht mit solchen Geschenken ins Fettnäpfchen zu treten, sollte man die Eltern schon gut kennen”, sagt die Etikette-Trainerin.

Sie rät, einfach nachzufragen, was noch an Grundausstattung benötigt wird. Insbesondere beim ersten Kind vermeidet man so unnötige oder unerwünschte Präsente. Wenn gleich mehrere Kollegen etwas schenken möchten, kann man zusammenlegen. Steuern viele Kollegen etwas bei, ist auch ein größeres Geschenk möglich.

Geschenk muss nicht fürs Baby sein

Wer den Kollegen lieber überraschen möchte, dem rät Helbach-Grosser zu einem Gutschein. “Originell ist es zum Beispiel, einen Gutschein vom Drogeriemarkt für einen großen Vorrat an Windeln oder Babynahrung zu kaufen.”

Das Geschenk muss aber auch nicht unbedingt für das Baby sein. Auch die Eltern freuen sich Helbach-Grosser zufolge über eine kleine Aufmerksamkeit. “Mit einem Blumenstrauß für die Mutter, einer Flasche Sekt für den Vater oder aber einer schönen Karte macht man nichts falsch”, sagt die Expertin.

dapd